Jana Nätlitz studierte Humanmedizin an der Uniklinik Lübeck und promovierte parallel zum Studium in der experimentellen Dermatologie bei Ralf Paus mit summa cum laude. Bereits früh entwickelte sich ihre Begeisterung für Mitochondrien und die Grundlagen- Forschung in der Haut. Um diese zu vertiefen, ging sie 2012 als PostDoc an die Uniklinik Köln, wo sie 2014 auch ihre Facharztausbildung in der Dermatologie begann und 2018 abschloss. Im Anschluss war sie als Fachärztin und Clinician Scientist gleichermaßen in Klinik und Labor tätig, durch Mittel vom SFB 829 sowie Else-Kröner Forschungskolleg und zuletzt einem Köln Fortune Habilitationsstipendium gefördert.  

Seit März 2025 ist sie als Oberärztin am Zentrum für Hauterkrankungen an der Uniklinik Bonn tätig. Klinische Schwerpunkte sind chronisch entzündliche Hauterkrankungen, Autoimmundermatosen und die kutane Graft-versus-Host Disease.

Ihre Forschungsgruppe befasst sich mit den Auswirkungen mitochondrialer Schädigungen und anderer Stoffwechselvorgänge auf die Homöostase der Haut. Das Ziel ist, die Rolle der Mitochondrien und des zellulären Stoffwechsels im Aufbau der epidermalen Hautbarriere sowie in Entzündungen und Fibrose- Entwicklung der Haut besser zu verstehen, um pathologische Prozesse zu vermeiden und therapeutisch beeinflussen zu können.